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Telefonspam – Wer steckt dahinter?

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Es sind die lästigen Anrufe, welche nicht aufhören wollen, die Menschen an den Rand der Verzweiflung bringen können. Der Strom soll gewechselt werden, eine Meinungsumfrage oder der Wein aus Italien, immer wieder klingelt das Telefon mit einem neuen Telefonspam.

Telekommunikation ist für unser tägliches Leben ein wichtiges Instrument, doch wird genau dieses immer häufiger für Telefonspam missbraucht. Am Besten gleich auflegen, doch nicht immer reicht dieses Vorgehen aus. Die Beschwerden nehmen permanent bei der Bundesnetzagentur zu. Doch es kann noch mehr getan werden.

Bundesnetzagentur verzeichnet Höchststand

Mit ungefähr 63.000 Beschwerden bei der Bundesnetzagentur kam es zu einem Höchststand an Beschwerden. Dabei sind die Werbeanrufe nur erlaubt, wenn vorher die Einwilligung gegeben wurde. Wenige Menschen wissen nicht, dass sie die Erlaubnis durchaus gegeben haben. Gerade bei den kostenlosen Gewinnspielen im Internet wird automatisch die Freigabe für den Telefonspam gegeben. Gewonnen wird zugleich eher selten etwas, dafür hagelt es unerwünschte Anrufe. Die Daten werden somit weiterverkauft.

Nicht jeder Telefonspam besitzt die Erlaubnis. Doch wenn Ihr regelmäßig an kostenlosen Gewinnspielen teilnehmt, dann könnt ihr davon ausgehen, dass Ihr die Erlaubnis erteilt habt. Also lieber Finger weg von diesen Gewinnspielen.

Jeder Verbraucher kann sich zur Wehr setzen

Im Bereich der Telekommunikation braucht man als Verbraucher nicht alles hinnehmen. Auf der Infoseite der Bundesnetzagentur befindet sich eine Infoseite, wie im Falle von Telefonspam vorgegangen werden kann. Hört es nicht auf und das Unternehmen ist klar zu identifizieren, lohnt sich durchaus der Gang zum Anwalt. Viele Anwälte verlangen oft nur eine geringe Pauschalgebühr.

Das Nachvollziehen ist der leichte Weg. In diesem Fall lässt sich die Rufnummer ebenso blockieren und das Problem ist durchaus beseitigt. Doch gibt es dubiose Firmen, welche mit verschiedenen Nummern agieren. Wichtig ist, sich auf kein Gespräch einzulassen, denn die Unternehmen, welche mit Telefonspam agieren sind geschult. Schnell gehen sie auf die emotionale Ebene und versuchen gar ein Abo am Telefon zu verkaufen.

Telefonspam und der betrügerischen Maschen

Mittlerweile sind im Internet die nervigsten Spamrufnummern aufgelistet. In Foren werden die Nummern gesammelt. So kann schnell recherchiert werden, um wen es sich dabei handelt bzw. dass es sich um gar einen gefährlichen und betrügerischen Spamanruf handelt.

Eine beliebte Masche unter bekannten großen Firmennamen. Das Softwareprogramm sei kaputt, der Stromanbieter möchte den Tarif wechseln oder ein bekannter Telefonanbieter möchte etwas anbieten. Hier ist große Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall umgehend auflegen und direkt mit dem Unternehmen Kontakt aufnehmen und nachfragen. Bei vermeintlichen Gewinnen mit einer automatischen Ansage ist das Auflegen umgehend geboten. Das damit die Anrufe aufhören ist leider in dem Fall nicht gewährleistet.

Zu Beginn der kalten Jahreszeit ist oftmals Hochkonjunktur

Gerade im Bereich der Energieversorgung häufen sich die Anrufe. Als Fachberatung zu den kommenden steigenden Energiepreisen beginnen oftmals die Betrüger ihr Gespräch. So werden gutgläubige Opfer gelockt.

Die meisten Anrufe geschehen tagsüber. Sobald die Handynummer bekannt ist, erfolgt der Telefonspam über diesen Kanal. Doch wird auch die gängige Telekommunikation das Festnetz genutzt. Die nervigen Anrufe können durchaus noch bis 20 oder 21 Uhr erfolgen.

Nicht zurückrufen!

Dubiose Nummern sollten nicht zurückgerufen werden. Denn es besteht bei den sogenannten Ping-Anrufen, dass der Rückruf auf eine teure Gebührennummer gelenkt wird. Der Rückruf geht dann auf eine Hotline und der Verbraucher bezahlt diesen teuren Rückruf dann über seine Handynummer.

Wichtig ist, dass niemals ein “ja” über die Lippen gehen sollte. Wenn ein Gespräch zustande kommt, was tunlichst vermieden werden sollte, darf kein “ja” erfolgen. Durch scheinbar harmlose Fragen kann eine Zustimmung für einen Vertragsabschluss oder ein Abo erfolgen. Aus dieser Fall kann man dann letztlich oftmals nur noch über die Beauftragung eines Anwaltes kommen. Im Zweifelsfall stets sofort auflegen.

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